Mitgliederversammlung vom 03.03.1976

Als Kommandant Andreas Weiß die Generalversammlung eröffnete waren 40 Feuerwehrmänner anwesend. Besonders begrüßte er Bürgermeister Johann Gaßner und die Gemeinderäte. Nach dem Gedenken für die verstorbenen Mitglieder gab Kassier Josef Erdinger den Kassenbericht. Während der Kassenprüfung die durch Markus Wimmer und Andreas Ottl jun. durchgeführt wurde, verlas Schriftführer Adolf Meier das Protokoll und den Tätigkeitsbericht. Die Kassenprüfung ergab eine geregelte Kassenführung. Auf die Frage des Kommandanten, wie es um die Motorspritze stehe sagte Maschinist Adolf Marklstorfer,: "Die geht halt noch wie ein alter VW, aber ein Leistungsabzeichen kann man mit ihr nicht mehr machen." Bürgermeister Johann Gaßner sagte, dass durch den geplanten Straßenbau Altbach-Laaber im Haushaltsplan 1976 für eine Spritze oder Löschfahrzeug nichts mehr vorgesehen ist. Er gab jedoch grünes Licht für 1977. Bevor zur Neuwahl geschritten wurde sagt Kommandant Johann Weiß, dass zum Kommandanten nur solche Feuerwehrmänner gewählt werden können, die den Grundstufenlehrgang absolviert haben. Den Wahlausschuss bildeten Bürgermeister Johann Gaßner und Ernst Pausinger. Für den Kommandanten wurde wieder Andreas Weiß sen. und als Stellvertreter Andreas Weiß jun. und Peter Zellmeier jun. vorgeschlagen. Die anschließende Wahl brachte folgendes Ergebnis. Abgegebene Stimmen 40, gültige Stimmen 40. Es wurden gewählt: Andreas Weiß sen. mit 38 Stimmen zum Kommandanten, Andreas Weiß jun. mit 27 Stimmen zum Stellvertreter, auf Peter Zellmeier jun. fielen 11 Stimmen. Per Akklamation wurden einstimmig wiedergewählt: Josef Erdinger Kassier, Adolf Meier Schriftführer und Adolf Marklstorfer Maschinist, Marklstorfer sagte jedoch, dass er nach 5 Jahren aufhören möchte. Es wurden gleich zwei Nachfolger vorgeschlagen, und zwar Josef Ottl und Peter Zellmeier jun. die dann während dieser Zeit eingearbeitet werden. Bürgermeister Johann Gaßner bedankte sich bei der alten und zugleich neuen Vorstandschaft und übergab das Wort dem Kommandanten. Der Kommandant gab dann noch den Übungsplan bekannt und sagte, dass sich die Wehr in diesem Jahr an der Fahnenweihe in Birnbach beteiligen wird. Zum Abschluss überreichte er dem Ausscheiden langjährigen Stellvertreter Josef Geiger als Anerkennung ein kleines Geschenk und bedankte sich nochmals für die gute Zusammenarbeit. Auch Bürgermeister Johann Gaßner bedankte sich bei Josef Geiger für die geleistete Arbeit und schloss die reibungslos verlaufene Generalversammlung.


Adolf Meier, Schriftführer


Tätigkeitsbericht 1975

 

Im abgelaufenen Jahr wurde die Wehr zu keinem Brandeinsatz gerufen. Sie nahm an den Fronleichnamsprozessionen in Semerskirchen und Sittelsdorf teil, sowie bei der Heldenehrung in Herrngiersdorf. Außerdem beteiligte sie sich mit Fahne und Abordnung an der Beerdigung des aktiven Mitglieds Kellner Hans und bei den passiven Mitgliedern Josef Bauer, Ludwig Preisinger und Karl Dobmeier, sowie am 30.12.75 an der Beerdigung des früheren Kreisbrandinspektor Daffner in Rottenburg. Sie nahmen an den Fahnenweihen am 12. und 13. Juli teil an denen 38 Vereine anwesend waren. Über dieses Fest ist ein gesonderter Ordner zurzeit noch in Bearbeitung. Für die Gestaltung des 100-jährigen Gründungsfestes wurden sechs Ausschusssitzungen abgehalten. Die Übungen wurden planmäßig durchgeführt. Eine Übung fand im Rahmen der Feuerschutzwoche in Stumpfreuth statt, an der sich die Wehren SandsbachSemerskirchen und Herrngiersdorf beteiligten. Im November fand als Abschluss der Fahnenweihe ein Kameradschaftsabend statt, bei dem auch herrliche Dias über dieses Fest gezeigt wurden. Andreas Weiß jun. nahm im Februar 76 an einem Grundstufen-Lehrgang in Regensburg teil der eine Woche dauerte. Auf die Christbaumversteigerung mit Ball wurde nach einer Besprechung der Vorstandschaft zugunsten des TSV verzichtet.

Adolf Meier, Schriftführer